Ich habe mich auf die Behandlung von Schmerzen, Traumafolgestörungen und Stresserkrankungen spezialisiert. Darüberhinaus behandle ich mit Neurofeedback/Biofeedback alle Arten von Aufmerksamkeitsstörungen, Schlafstörungen und Depression.

Ursache dieser Störungsbilder sind neurosomatische Symptome, die auf Fehlregulationen im autonomen Nervensystem basieren. Diese Regulationstörungen sind nur sehr schwer medikamentös behandelbar und müssen daher mit speziellen Interventionsansätzen therapiert werden.

Ergänzend arbeite ich zusätzlich mit psychotherapeutischen Verfahren. Dabei ist die körperorientierte Verhaltenstherapie nach den Erkenntnissen von Peter Levine und der “Narrativen Expositionstherapie” der zentrale Ansatz meines Behandlungskonzepts.
Von Maggi Phillips habe ich gelernt mit Ego-States zu arbeiten und dieser Ansatz hilft mir häufig in meiner täglichen Arbeit.

Wissenschaftlich sind die Forschungsergebnisse aus der Neurobiologie für mich ausschlaggebend für mein Verständnis von toxischem Stress. Zur Erfolgskontrolle arbeite ich mit neurovegetativen Messmethoden, insbesondere Capnometrie und der Messung der Herzratenvariabilitätsowie dem BIOVIS Labor in Limburg.

“Das aktuelle klassische medizinische Denkmuster begeht aufgrund einer angeblich wissenschaftlichen Neigung, die in gewisser Weise eher einer Ideologie als empirischem Wissen ähnelt, einen doppelten Fehler. 

Es reduziert komplexe Ereignisse auf ihre Biologie und trennt den Geist vom Körper, wobei es sich fast ausschließlich mit dem einen oder anderen befasst, ohne ihre wesentliche Einheit zu schätzen. 

Dieser Mangel macht die unbestreitbar wundersamen Errungenschaften der Medizin nicht ungültig, noch beschmutzt es die guten Absichten so vieler Menschen, die sie praktizieren, aber sie schränken das Gute, das die medizinische Wissenschaft tun könnte, stark ein.“

Auszug aus

The Myth of Normal

Gabor Maté, MD